Vitrinenzimmer
Orgelfunktionsmodell
Orgelfunktionsmodell
Harm Dieder Kirschner (Weener)
2007
Das Orgelfunktionsmodell zeigt eine Windlade im Längsschnitt von vorne nach hinten betrachtet. Auf der Windlade sind auf der zu der Taste c1 zugehörigen Tonkanzelle Pfeifen verschiedener Bauart aufgestellt, welche die Disposition einer Dorforgel repräsentieren.
Schiedmayer einmanualig
Schiedmayer einmanualig
Schiedmayer Pianofortefabrik (Stuttgart)
Baujahr unbekannt
Einmanualiges Druckwindharmonium mit klassischem Vierspiel
Dieses Druckwindinstrument steht auch noch in der Tradition französischer Harmonien. Es weist die dafür typische Registerteilung zwischen e1 und f1 auf. Die Disposition umfasst das klassische Vierspiel (8', 8', 16', 4') sowie Oktavkoppeln für den Bass und Diskant und zwei Kniehebel für Volles Werk (links) und Forte (rechts). Das Instrument hat kein Expressionsventil und ist von daher vielleicht für den Einsatz als gewöhnliches Kirchenharmonium gedacht gewesen. Bei diesem Instrument wurde zum künstlerischen Gebrauch der Magazinbalg reversibel festgesetzt, sodass er sich nicht öffnen kann. Auf diese Weise ist das Spiel mit „Expression“ ermöglicht.
Das Instrument jüngerer Bauart hat einen eher weichen und dunklen Klang, der den Saugwindinstrumenten nicht unähnlich ist.
Tonumfang : C-c4 Registerteilung: e1 / f1 Tonhöhe: a1=435 Hz